© Void Moon
Geschrieben von Marco Gräff
Band: Void Moon
Album: Dreams inside the sun
Genre: Epic (Doom) Metal
Plattenfirma: Personal Records / Obelisk Polaris Productions
Veröffentlichung: 07.06.2024
Neulich meinte Kollege Matze bei seiner Review zum Album Vendel – Out in the Fields, dass Epic Metal für ihn ein zweischneidiges Schwert sei. Die Musik begeistert nicht selten, doch beim Gesang scheiden sich dann die Geister. Den genauen Vergleich im Wortlaut mag ich nicht zitieren (was den Gesang mancher Epic Metal Sänger betrifft), aber so ähnlich verhält es sich beim neuen Album der Epic Doom Band VOID MOON.
2010 ist die Band das erste Mal in Erscheinung getreten. Ein Duo aus Schweden, das gerne im Fahrwasser von ‚Sorcerer‘ und den Göttern ‚Candlemass‘ oder gar ‚Black Sabbath‘ mitfahren will. Das wird ihnen aber auch mit dem vierten Album DREAMS INSIDE THE SUN nicht gelingen. Wie mein Kollege schrieb, an der Musik liegt es noch nicht einmal. Das hat Hand und Fuß und hat alles was man sich von epischen Doom Metal verspricht. Okay, da wird viel zitiert und vielleicht auch abgekupfert, aber das haben auch schon andere. Aber besser. In den instrumentalen Passagen kann man den Songs durchaus etwas abgewinnen. Man ist sogar geneigt mitzuwippen.
Doch hier ist es echt der Gesang, der vieles zunichtemacht. Da mag kein Hörgenuss aufkommen. Zu dünn, nicht mal alle Töne werden richtig getroffen. Es kommt gar vor, dass es am Rande zum Lächerlichen agiert. Ich tu mir da echt schwer und allein Broken skies vermag mir da einen Daumen hoch zu entlocken. Der Rest ist echt nur für Epic Doom Hardcore Fans.
von mir gibt es 5,5 von 10 Hellfire-Punkten
Tracks:
01 – Rays of vindication
02 – Dreams inside the sun
03 – Season out of season
04 – The dreaming spire
05 – Nadir
06 – Broken skies
07 – East of the sun
08 – Still dark
09 – The Wolf (At the end of the world)
Weitere Infos:
