Vomitory – All Heads Are Gonna Roll

© Vomitory – All Heads Are Gonna Roll

 

Geschrieben von: Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Vomitory
Album: All Heads Are Gonna Roll
Genre: Death Metal
Plattenfirma: Metal Blade Records
Veröffentlichung: 26.05.2023

 

Nach 24 Jahren Aktivität trat Stille ein, 2017 Reunion, seit 2018 wieder aktiv, vor kurzem zurückkehrend mit ihrem neunten Studioalbum „All Heads Are Gonna Roll“ und das nach 12 Jahren Differenz zum vorherigen. Worüber zum Henker schreibt der Typ hier eigentlich? Natürlich über VOMITORY! Ich hätte es nicht mehr für möglich gehalten, aber es ist so und das ganz zu meiner Freude, juhu. Välkommen tillbaka!

All Heads Are Gonna Roll“ hat die Ehre das Werk zu eröffnen und entfach ein Death-Metal Orkan mit zerstörerischer Struktur und Darbietung, der mich im Sessel wuchtig frontal nach hinten drückt, genauso wie der Zweite im Bunde „Decrowned„, Blastbeat-Angriffe treffen auf 6-Saiter infernales, Erik Rundqvist growlt besessen, aber verständlich die Texte hinaus und zweiter wechselt ein paar Mal schön die rhythmischen Strukturen.

Ode to the Meat Saw“ geht es gemächlicher an, donnert folgend geradlinig und richtig geil (..zumindest für mich..) durch die Fleischerei, wechselt die Richtung und ändert die Geschwindigkeit, aber findet den Weg zum anfänglichen wieder. „The Deepest Tomb“ ist definitiv kein Intensitätsmuffel und weiterhin wird qualitativ hochwertig messerscharf rasiert, „Piece by Stinking Piece“ geht geradlinig kraftvoll und mit unterschiedlichst breiter Brust seiner Wege, die Drums donnern, der Bass wummert und alles zusammen und gemeinsam greift ineinander, „Raped, Strangled, Sodomized, Dead“ ist spielerisch nicht anders oder wieder doch ein wenig und wenn die Vocals sich „zweiteilen“, die fast schwebende Atmosphäre durch die Gitarren hinzukommt, erhält man hier schon ein wenig Gänsehaut aufgrund der Thematik oder ist bei mir das Fenster nicht zu? Ich gucke mal nach…

Dead Man Stalking“ gibt sich bleischwer, geht im leichten Punk/Hardcore-Style vorwärts, die Intensität steigert sich, die Geradlinigkeit erhält mehr Saft, ab der Mitte wird es groovend und so wechselt sich alles miteinander ab. Auch wenn für mich hier der durchgehende Fluss etwas abhanden gekommen ist, ist der Song stark.  „Disciples of the Damned“ rammt und rammt alles weg, Blasbeats werden mir um die Ohren gehauen, wilde 6-Saiter Momente offenbaren sich mir, energiegeladene Geradlinigkeit wird aufgefahren und alles zusammen ist er ein Titan auf Speed.

Wer nun dachte es wird gediegener, der sollte „Dead World“ auslassen (..aber lieber nicht..), denn auch hier wird infernales freigelassen, dies in den verschiedensten Aggressionen und dem passenden Rhythmuswechsel innerhalb, dem ausbrechen außerhalb und dem dämonisch schwebenden beim Refrain. Den Abschluss bildet „Beg for Death„, der sich leise reinbringt mit Flugzeuggeräuschen, schwer vor sich hin doomt, dann Anlauf nimmt und wunderbar geradlinig und mit bleischwerem vor meinem geistigen Ohr todesmetallisch abrockt. Von mir gibt es 9,5 von 10 Hellfire Punkten

 

Tracklist:

  1. All Heads Are Gonna Roll 03:27
  2. Decrowned 03:27
  3. Ode to the Meat Saw 04:44
  4. The Deepest Tomb 04:28
  5. Piece by Stinking Piece 03:23
  6. Raped, Strangled, Sodomized, Dead 03:19
  7. Dead Man Stalking 04:48
  8. Disciples of the Damned 03:29
  9. Dead World 04:06
  10. Beg for Death 05:34

 

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