Voodoo Diamond – Darkness Becomes It

© Voodoo Diamond

 

Geschrieben von Michi Winner

Band: Voodoo Diamond

Album: Darkness Becomes It

Genre: Dark / Alternative Metal

Plattenfirma: Musicarchy Media / H’Art Musik

Veröffentlichung: 22. Juni 2018

 

Das Trio Voodoo Diamond hat sich in London im Jahr 2013 zusammengefunden. Bei Musikern aus Portugal, Neuseeland und Japan nicht gerade alltäglich. Der Bandname wiederum eine Hommage an Jimmi Hendrix und als Einflüsse geben sie unter anderem Metallica, Trivium, Parkwaydrive, Pearl Jam, Stone Temple Pilots, Lamb Of God und Linkin Park an. Das ist eine doch recht breit gefächerte Mischung. Entsprechend schwer ist es hier ein passendes Genre festzulegen. Die Band selbst macht hierzu folgende Angabe „four amigos making music“. Ok. Zur Erinnerung: Voodoo Diamond ist ein Trio. Nach zwei EP’s ist es nun an der Zeit für das erste Full Length Album. Produziert wurde das Ganze von Scott  Atkins (Cradle Of Filth, Amon Amarth) und gemixed und gemastered von Frederik Nordstrom (Arch Enemy, Bring Me The Horizon). Das kann also nur gut werden.

Schon beim ersten Track „Black Ice“ möchte ich heulen oder davon laufen. Der Song hat einen super Drive, alles ist toll und dann: Growling. Ich weiß es ist gibt genügend Anhänger dieser Richtung, ich gehöre nun mal nicht dazu. Zum Glück für mich gibt es auch Parts mit Clean Vocals und die Stimme kann hier richtig überzeugen. Leicht versöhnt geht es weiter zu „With My Hands Clenched“. Der Stil erinnert hier an Stone Sour, mit Clean Vocals und tollem zweistimmigen Refrain. Von der Sorte hätte ich gerne mehr.

Es wird auf dem Album mit so ziemlich allem gearbeitet was Metal her gibt. Shouten, Growling, Doublebass, Breakdown… Obwohl die Songs stilistisch alle grob die gleichen Elemente verwenden, wird es so doch nicht langweilig. Die Band scheint ihren Stil gefunden zu haben.

Man sollte sich auch vom soften Intro bei „While She Sleeps“ nicht täuschen lassen. Es wird nicht etwas soft oder eine Ballade, die Jungs wiegen euch nur in Sicherheit, um euch dann mit Hilfe der Drums so richtig einen zu verpassen. Zum Glück steigert sich der Gesang nur moderat, so dass es ein recht softes Stück bleibt – zumindest für die Verhältnisse dieser Band.

Mein Favorit ist ganz klar „Broken Mirrors“, bei dem überzeugt mich alles. Melodie, Beat, Gesang. Besser geht es kaum.

Wer etwas Abwechslung will und einen Mix verschiedener Stile zu schätzen weiß, sollte sich dieses Album auf keinen Fall entgehen lassen. In eine Playlist haben die Jungs es auf jeden Fall geschafft. Trotz Growling. Das will bei mir schon was heißen.

 

Trackliste:

  1. Black Ice
  2. With My Hands Clenched
  3. Deny
  4. While She Sleeps
  5. Trigger
  6. Broken Mirrors
  7. Forgive Me Not
  8. Givin It All
  9. Son Of A Bastard Sun
  10. Violins

 

Line-Up:

Filipe Martins: Gesang, Gitarre

Alex Dias: Gesang

Doug Rimington: Bass

 

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