© Walk In Darkness
Geschrieben von: Bernd Kröninger
Band: Walk In Darkness
Album: Leaves Rolling In Time
Genre: Symphonic, Gothic Metal
Plattenfirma: Beyond The Storm Productions
Veröffentlichung: 20.01.2023
Mystisches und dunkles, geheimnisvolles hat seit jeher den Menschen fasziniert. Das gleiche gilt auch für die Musikszene. Alles was voller Mystik, Magie und Dunkelheit dargeboten wird, findet immer mehr Zulauf. Wie anders soll es zu erklären sein, dass sich Walk In Darkness seit Jahren diesem Genre Gothic Metal verschrieben haben? On Stage sind vier dunkle Figuren zu sehen. Fast apokalyptisch anmutend, spielen sie ihren Part gekonnt bis zum letzten Ton.
Gesichtslos wie die Nazgul in Herr der Ringe. Sie entlocken ihren Gitarren harte, aggressive Rhythmen. Mitreißende Soli beherrschen mal melancholisch, mal fast psychedelisch das Klangvolumen. Es ist bereits das vierte Album, das uns „Walk In Darkness“ präsentieren. Damit knüpfen sie in gewohntem Stil an ihre drei Vorgänger an. „In The Shadows Of Things“ (2017), „Welcome To The New World“ (2018) und „On The Road To Babylon“ (2020). Die ersten Alben wurden in Eigenverantwortlichkeit veröffentlicht.
Knallige Drums unterstützt von harten Gitarrensoli und elektronischen Synthi Sound entführen in fremde, wohlfühlende Sphären. Holen Dich aber schnell wieder in die Realität zurück wie im Track „Walk Close To Me“.
Nicoletta lässt dem Hörer unvermittelt mit ihrer klaren Stimme den jeweilige Moment, die Gefühle, in den Gehörgang eindringen. Schnell entwickelt sich der gewünschte Ohrwurm. Sowohl einfühlsam, als auch melancholisch und sinnlich weiß sie ihr Timbre einzusetzen. Durch ihre Stimmgewalt, die stark, ausdrucksvoll und facettenreich ist, wirkt jeder Song wie eine eigene Hymne.
Fazit: Ein durchaus gelungenes Album, was durch die Vielfalt der Rhythmen und Stimme zu beeindrucken weiß. Italien hat in der Szene ein weiteres Kleinod zu bieten. Die Power der Frontfrau Nicoletta ist maßgeblich an dem Meisterwerk verantwortlich. Eine Mystik, die Dich sofort in ihren Bann zieht, und Dich nur schwerlich loslässt.
Die Bewertung hierfür fällt mit 8,5 von 10 Hellfire Punkten nicht überraschend aus.
Tracklist:
01 Ships To Atlantis
02 Leaves Rolling In Time
03 Bent By Storms and Dreams
04 Get Away
05 Walk Close To Me
06 No Oxygen in the West
07 The Last Glow Of Day
08 Elizabeth
09 No Oxygen in the West (alternativ)
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