War Machine – Unknown Soldier

© War Machine

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger
Band: War Machine 
Album: Unknown Soldier 
Genre: Heavy Metal / Power Metal   
Plattenfirma: ZYX Music 
Veröffentlichung: 12.07.2024

 

Ja in der Musikbranche ist vieles möglich, was bewirkt: nichts ist unmöglich! Das gilt für unser heutiges Album. Bereits vor Jahrzehnten war es als LP erhältlich. Sollte es der Einstieg in die Szene sein, so wurden sie auf den Boden der Realität gerissen. Es wurde sehr ruhig um die Band. Man konnte sie auf Compilations hören, das war es aber nicht, was ihnen vorschwebte. Aktuell also ein neuer Anlauf. Man bedenke:1983 gegründet und nach 41 Jahren eine Neueinstieg mit neuem Label. Bernadette Mooney (voc), Steve White (g), Chris Buggy (dr) und Lez Fry (b) klopfen an die Metal Pforten des Erfolgs. Ob es gelingt?

Das versuchen wir herauszufinden. Logisch das die Songs genauso übernommen wurden wie einst auf der LP. Die aus Newcastle upon Tyne stammende Formation möchte also rein gar nichts mehr dem Zufall überlassen. 

Offeriert werden uns 8 Songs, die uns gut 47 Minuten unterhalten sollen. Schon mit dem Opener fällt mir die doch sehr „quitschige Voice“ auf. Schrill, wie seinerzeit `69 beim „Woodstock Festival“ einiger Künstler.

Leider zieht sich diese Voice durch die gesamte Scheibe. Gemäß dem Track „Power“ hätte ich mit mehr „Wumms“, mehr „Speed“ und mehr mitreißende Elemente gewünscht.

„Dangerous“ ist gleich zweimal auf dem Silberling vertreten. Warum? Zum „Moshpit“ jedenfalls geeignet. Wie viele der Songs. Zum Abschluss kommt der „Warrior“. Er scheint ausgelaugt und müde zu sein. Für so einen Titel könnte man mehr Dampf verlangen. Zudem stellt sich mir die Frage: wurde die Scheibe neu abgemischt?  

Fazit: Ob sich diese Neuauflage unbedingt lohnt? Rein instrumentell eine gute Performance. Was mir widerstrebt, ist die Stimme von Bernadette. Für mich mehr im Scream Bereich, als gesungen. Und leider sehr dünn. Gut, es ist kein reiner Hörgenuss wie ich finde. Aber sicher wird es auf der Insel eine Fanbase geben. Ob sich die Band durchsetzen wird, lass ich mal dahingestellt. 
Meine Bewertung liegt bei 6 von 10 Hellfire Punkten.

 

Tracklist:

01 Sacred Hold
02 On The Edge
03 Power 
04 No Time
05 Dangerous
      Dangerous (1)
06 Can`t Wait
07 No Place To Hide
08 Warrior

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.