Warbringer – Wrath & Ruin

© Warbringer

 

Geschrieben von: Stefan Lorenzen
Band: Warbringer
Album: Wrath & Ruin                
Genre: Thrash Metal
Plattenfirma: Napalm Records
Veröffentlichung: 14.03.2025

 

Wer sich mit modernem Thrash-Metal auseinandersetzt, stößt zwangsläufig auch auf WARBRINGER. Ich persönlich bin durch den Song „Remain Violent“ auf die Südkalifornischen Thrasher aufmerksam geworden. Nun lässt die Combo mit ihrem neusten Longplayer „Wrath & Ruin“ aufhorchen und hat dabei auch keine Probleme sich etwas düsteren  Klängen zuzuwenden.

Schon der Opener ist ein wahres Epos und geht über 6 Minuten durch jeden Gehörgang. Ist der Anfang von „The Sword and the Cross“ noch etwas verhalten, setzt ein Riff ein der dann zu einem vor Geschwindigkeit strotzenden Riffgewitter mutiert. Zur Hälfte erfolgt dann ein Tempiwechsel, der die Nackenmuskulatur ordentlich strapazieren wird. Ein echter Groover, der noch mit einem Solo glänzt bevor dann zum Ende hin wieder an Tempo zulegt wird.

Und genauso geht es weiter. Bei der Singleauskopplung „A better World“ wird das Gaspedal weiter am Anschlag gehalten. Beim folgenden „Neuromancer“ wird es etwas düsterer bzw. kommen schwermütige Klänge zur Geltung. Zum Ende mutiert der Song zu einem wahren Death Metal Gewitter.

Weiter geht es mit „The Jackhammer“ das nochmal etwas an Tempo zulegt und wieder ein grooviges Ende hinlegt. Das es auch langsamer geht, zeigt sich bei „Through a glass, Darkly“. Es wirkt schon fast Halbballadesk. Der Titel des nächsten Songs lässt erahnen das es so nicht weiter geht. Und genauso ist es. „Strike from the Sky“ eröffnet mit einem markerschütternden Schrei ein weiteres Thrash Metal Massaker. 

„Cage of Air“ ist eine wunderbare Mischung aus Thrash und Melo Death Metal. Das in fast 7 Minuten alles zu bieten hat, was diese Band ausmacht. Die Mischung zündet. Das letzte Stück dieses starken Longplayers, der jetzt schon für mich ein Anwärter auf mein Album des Jahres ist, beendet das Album so wie es angefangen hat. „The Last of my Kind“ bietet nochmals die volle Dröhnung.

Für jeden Thrash Metal Fan ein absoluter Pflichtkauf. Das Album bietet alles über den modernen Thrash Metal Tellerrand hinaus. Und schafft es teilweise dabei die Genres vortrefflich zu vermischen. Dieses Album legt für alle weiteren in diesem Jahr erscheinenden Alben die Messlatte schon mal sehr hoch.
Von mir gibt es deswegen auch unschlagbare 10 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Tracklist:

01 The Sword and the Cross
02 A better World
03 Neuromancer
04 The Jackhammer
05 Through a Glass, dirty
06 Strike from the Sky
07 Cage of Air
08 The Last of my kind

 

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