Warlust – Unearthing Shattered Philosophies

© Warlust – Unearthing Shattered Philosophies

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Warlust
Album: Unearthing Shattered Philosophies
Genre: Black / Thrash Metal
Plattenfirma: Dying Victims Productions
Veröffentlichung: 24. April 2020

 

Black / Thrash Metal aus Deutschland. Das sind in diesem Falle WARLUST, die mir ihr zweites Studioalbum „Unearthing Shattered Philosophies„, nachfolgend des Debüts namens „Morbid Execution“ aus dem Jahre 2017 präsentieren.

Mit dem instrumental, atmosphärischen Intro „Death Created Time“ beginnt die Reise, gefolgt von „The Burning Eyes Of Satan„, das ordentlich druckvoll und geschwärzt thrashig nach vorne geht. Das Duo an den 6-Saitern lässt die schneidigen Riffs und Töne mal links, mal rechts in den Kopfhören wunderbar aufblitzen. „Wolvewhore“ geht aus meiner Sicht noch einen Schritt weiter und kennt das Wort die Gnade nicht. Geradlinig so wie ich es mag, wird vorangetrieben und die Nackenmuskeln werden beim headbangen in Zeiten von Home Office ordentlich durchgewalkt, nicht geschont und die daraus resultierend zerzauste Frisur kann man sich ja aktuell wieder richten lassen. Klasse Song!

In The Shadow Of The Alchemyst“ ist mit über acht Minuten der längste hier vertretene Song und dieser kann mich leider nicht im gesamten überzeugen, wird doch immer wieder mal der teilweise straighte, mir gefallene Fluss abrupt unterbrochen. Ich habe tendenziell nichts dagegen und der eine hier akustische Bruch nach gut dreiviertel der Zeit gefällt mir gut, aber eben nicht jede Ausbremsung. Geschmackssache? Klar doch!

My Final Sacrifice“ ist ein wahres Feuerwerk und dieses nicht nur aus Sicht der Gitarren. Fette, messerscharfe Riffs gepaart mit beginnend hörbaren Basstönen, folgenden Drum-Attacken und dem rauchigen Gesang von Necromancer lassen ihn in mir emporsteigen und ich genieße den innerlichen Aufstieg. „I Spit On Your Grave“ schlägt so richtig um sich, beruhigt sich und spuckt dir im weiteren wuchtig und kreativ vor die Füße oder auch woanders hin.

Primal & Divine“ setzt die vorher gehörte Schiene perfekt fort und bewegt sich im selben, dynamischen Fahrwasser. Wessen Föhnwelle immer noch zerzaust durch das Obige querliegt, kann hier durch erneut dauerhaftes schütteln der Haarpracht vielleicht die richtige Stellung wieder hinbekommen. Wenn dann alles wieder liegt, wofür ich keine Garantie übernehme, darf beim Rausschmeißer „To Fall Apart“ nochmal alles gegeben werden. Das Quartett stampft In den letzten 7:29 min. nochmal richtig kreativ auf und so endet das Ganze für mich nach 44:51 Minuten Hörerzeit.

Fazit: bekommen, gehört und insgesamt für richtig gut befunden!

von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire-Punkten

 

Trackliste:

  1. Death Created Time
  2. The Burning Eyes Of Satan
  3. Wolvewhore
  4. In The Shadow Of The Alchemyst
  5. My Final Sacrifice
  6. I Spit On Your Grave
  7. Primal & Divine
  8. To Fall Apart

 

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