Weight Of Emptiness – Anfractuous Moments For Redemption

© Weight Of Emptiness – Anfractuous Moments For Redemption

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Weight Of Emptiness
Album: Anfractuous Moments For Redemption
Genre: Doom/Progressive/Melodic Death Metal
Plattenfirma: Self-Productions
Veröffentlichung: 4. März 2017

 

Aus Chile stammt das Quintett Weight Of Emptiness, das 2015 gegründet wurde und selbige veröffentlichten 2017 ihr Debütalbum, was mir nun zur Rezension vorliegt. Zwei Jahre zu spät? Ich denke nein, denn dieses macht auch gerade den Reiz aus ältere Alben zu rezensieren. 

9 Titel verpackt in einer Mischung aus Doom, Progressive und Death Metal präsentieren sich mir. Das instrumentale Intro „Anfractuous“ säuselt mir fast mediterrane Klänge ins Ohr, während das folgende „Behind The Masks“ mit einem kleinen Hauch Morbid Angel um die Ecke kommt, aber trotzdem auch weitere musikalische Sparten vertritt. „Unbreakable“ lässt schön die 6-Saiter zu Worte kommen und setzt die begonnene Reise fort, „The Silence“ strömt doomig und teilweise episch durch meine Gehörgänge, um dann aber zwischenzeitlich vom Growl zum Cleangesang, von langsam auf schnell zu wechseln.

Holy Death“ ist zweiseitig gefühlvoll schleppend angelegt. Mal tauche ich in die Oase der metallischen Entspannung ein, mal in einen explodierenden Vulkan und die Vocals von Alejandro Ruiz geben dem ganzen noch die düstere Würze in jeglicher Hinsicht. „Cancer“ ist der Song mit der meisten Härte in sich, vereinen sich hier doch Mid-Tempo Momente mit Death -und Black Metal Momenten. „Weight Of Emptiness“ kommt behäbig wie ein Faultier aus seinen Startlöchern. Dieser „Zustand“ hält aber nicht allzu lange an und es werden wieder in kreativer Weise allerlei Richtungs -und Geschwindigkeitswechsel dargeboten.

Inner Chaos“ spiegelt sich hier in Tönen gefasste Momente wieder. Mal wirkt alles aufgeräumt, mal kommt das innere Chaos mit der entsprechenden Härte zum Vorschein. Ein hin und her zwischen der Zerrissenheit, zwischen Sprachgesang mit der Tendenz nach unten und dunkler Darbietung . Dieser Song ist mit fast zehn Minuten der Längste auf dem Album. Die zweite instrumentale Nummer „Redemption“ beschließt das Album mit Piano/Klaviertönen nach gut 47:40 Minuten.

Fazit: Wie ein Chamäleon die Farbe wechselt, wechseln die Chilenen mehrfach und dies eindrucksvoll stilistisch ihre musikalische Richtung!

Von mir gibt es 9 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Trackliste:

  1. Anfractuous
  2. Behind The Masks
  3. Unbreakable
  4. The Silence
  5. Holy Death
  6. Cancer
  7. Weight Of Emptiness
  8. Inner Chaos
  9. Redemption

 

weitere Infos:

https://www.facebook.com/Weightofemptiness/

 

 

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