Geschrieben von Jörg Schnebele
Band: Wild Throne
Album: Harvest Of Darkness
Plattenfirma: Roadrunner Records
Veröffentlichung: 09. September 2016
Die Amis aus Bellingham, Washington erfahren zurzeit einen Hype, den ich nicht so ganz nachvollziehen kann.
Auf ihrer Facebook Seite charakterisieren sie sich als Hard Rock/Heavy Metal Band.
Gut, dieses Genre ist extrem breit gesteckt und irgendwo und irgendwie finden sich Wild Throne auch dort wieder.
Wer aber ganz unvorbereitet den Genre-Angaben vertraut, wird derbe geschockt sein, wenn er sich das Debut „Harvest Of Darkness“ anhört.
Rush Anhänger werden vom Gesang her möglicherweise angesprochen werden; von der instrumentalen Seite hat es aber eher den Eindruck, als wenn das Trio ihre Parts schnell hinter sich bringen will.
Mir etwas zu chaotisch.
Dass der Rolling Stone 4 von 5 Punkten vergibt, der Metal Hammer 5 von 7 und das Rock Hard 8 von 10 kling ja erst einmal überzeugend.
Aber wo taucht das Album in der Richterskala im Schnitt aller Zensoren auf? Und die ausgewählten Schnipsel aus den Rezensionen sagen mal gar nicht aus.
Gut, ich will hier nicht den Buhmann geben und mir eventuell (und möglicherweise berechtigt) vorwerfen lassen, ich hätte keine Ahnung von dieser Art Musik.
Mag sein…
Mir fehlt hier die klare Linie; vielleicht ist aber gerade die Unklarheit und vermeidliche Unstrukturiertheit der rote Faden?!?
Bevor ich mich weiter in Spekulationen verstricke, beende ich meinen gutgemeinten Versuch einer objektiven Rezension und wende mich anderer Mucke zu.
Sorry Jungs.
Tracklist:
- Harvest Of Darkness
- Shadow Deserts
- Fear Yourself
- Lone Lust
- Death Of A Star
- Blood Maker
- I Of The Prism
- War Is A Romance
- Born To Die
- The Wrecking Ball Unchained
- Trans
Mehr Infos:
