Winter Eternal – Land of darkness

© Winter Eternal

 

Geschrieben von Marco Gräff
Band: Winter Eternal
Album: Land of darkness
Genre: Melodic Black / Death Metal
Plattenfirma: Hells Headbangers Records
Veröffentlichung: 04.06.2021

 

Ursprünglich stammt das Ein-Mann-Projekt WINTER ETERNAL aus Griechenland. Doch mittlerweile lebt Bandkopf Soulreaper in Schottland, was dann auch besser zum melodischen, nordisch anmutenden Black Metal passt. Verweise und Parallelen hauptsächlich zu den schwedischen Bands ‚Dissection‘, ‚Unanimated‘ und ‚Gates of Ishtar‘ sind deutlich, aber auch die Norweger um ‚Windir‘ und alte ‚Satyricon‘ haben großen Einfluss hinterlassen.

LAND OF DARKNESS ist jetzt das dritte Album des Griechen, und musikalisch kann ich den Songs keine große Kritik entgegenbringen. Auch die Produktion ist solide und angenehm zurückhaltend, sprich der Sound gibt das wider, was das kalte Cover Artwork verspricht. Allein der Gesang macht für mich einiges kaputt. Das klingt zu gequält, gepresst und angestrengt, Erinnerungen an ‚Rotting Christ‘ Sänger Sakis Tolis werden wach, wobei mir das dort deutlich besser gefällt.

Nur bei Faded to silence, da passt dann alles zusammen. Vor allem der Gesang hebt sich vom Rest der Platte ab. Nicht mehr gequält, ein schönes Old School Gekeife in bester norwegischer Art und Weise. Wenn alle Songs in diesem Stil gesungen wären, hätte ich deutlich mehr Spaß an LAND OF DARKNESS. Denn spielen kann der Wahlschotte, und auch die Songs, wenn sie auch nichts Neues zu Tage befördern, haben ihren gewissen Charme.

Auch Abwechslung ist geboten, Lord of false reality spielt noch ganz vorne mit und Crown of stars ist sogar deutlich Folk lastig. Die vielen melodischen Riffs und die sauberen Blast Beats reichen am Ende dann aber doch nicht aus. Es fällt und steht mit dem Gesang. So muss ich dann 1,5 bis 2 Punkte abziehen, was dem Album am Ende vielleicht nicht ganz gerecht wird, aber so ist die Konkurrenz deutlich stärker unterwegs. Soulreaper sollte mal ernsthaft einen Sänger neben sich in Erwägung ziehen. Dann gibt es auch mehr Punkte.

von mir gibt es 6,5 von 10 Hellfire Punkten

 

Tracks:

01 – Crossing The Blackest Skies
02 – Land Of Darkness
03 – The Illusive Wings Of Death
04 – Lord Of False Reality
05 – Crown of Stars
06 – Faded To Silence
07 – Isolation
08 – Shaped By Grief
09 – Dawn Of Flames [Gates of Ishtar cover]

 

Line-Up:

Soulreaper – Vocals, guitar, bass

 

Weitere Infos:

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Bandcamp
Homepage

 

 

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