Witching Hour – … and silent grief shadows the passing moon

© Witching Hour

 

Geschrieben von Oliver Heberling
Artist: Witching Hour
Album
: … and silent grief shadows the passing moon
Genre:Ancient BlackMetal
Plattenfirma
: Hells Headbangers Records
Veröffentlichung: 21. Dezember 2018

 

WITCHING HOUR bezeichnen ihren Musikstil selbst als Ancient Black Metal. Die saarländische Band subsummiert unter dieser Bezeichnung einen Stil, der vornehmlich Black, Thrash und Speed Metal kombiniert, diese Mischung zumeist mit Elementen des klassischen Heavy Metal und Doom garniert und dabei desöfteren auch punkig-rotzig rüberkommt. Sie heben damit die Musik ihrer Vorbilder wie Venom, Hellhammer oder frühen Bathory auf einen modernen Level, statt diesen, wie andere ihrer Kollegen, lediglich zu kopieren.

Der Versuch, den eigenen Liedern durch teils überlange, repetitive Instrumentalparts einen progressiven und epischen Touch zu verleihen (… AND SILENT GRIEF SHADOWS THE PASSING MOON eröffnet bereits mit einem gleichnamigen 11-Minüter) geht leider nicht immer auf. Besser wäre es wohl gewesen, den gequälten und wirklich eindringlichen Gesang von Jan Hirtz öfter zu betonen und durch eine Straffung der Songs mehr in den Fokus zu rücken. Dieser markiert die stärksten Momente des Albums. Er kommt besonders bei meinem persönlichen Anspieltipp „The fading chime of a graveyard bell“ zum Tragen. Die Kritik an der Überlänge der Lieder entwertet jedoch keineswegs die musikalische Qualität des Albums, mit dem WITCHING HOUR sieben Jahre nach ihrem Letzten mehr als bloß solide abliefern.

Ein besonders hervorzuhebendes Highlight ist das Artwork von … AND SILENT GRIEF SHADOWS THE PASSING MOON. Es zeigt den Tod, der mit ausgestreckter Knochenkralle eine vernebelte Landschaft überblickt. Es wirkt damit auf mich, wie das düstere Pendant des Plattencovers der Endless Skies von Ashbury.

Von mir gibt es 7 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Tracks:

01 – … and silent grief shadows the passing moon/once lost souls return
02 – From beyond they came
03 – Sorrow blinds his ghastly eyes
04 – Behold those distant skies
05 – The Fading chime of a graveyard bell
06 – As i walked among sepulchral ruins

 

Line – Up:

Vocals, Guitars – Jan Hirtz
Bass, Backing Vocals – Marco Justinger
Drums – Sascha Bastian

 

Weitere Infos:

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Hells Headbangers Records

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