© Witchorious
Geschrieben von: Mathias Keiber
Band: Witchorious
Album: Witchorious
Genre: Stoner Doom
Plattenfirma: Argonauta Records
Veröffentlichung: 16.02.2024
Witchorious kommen aus Paris und veröffentlichen mit ihrem nach der Band benannten Debütalbum einen durchaus beachtlichen Beitrag zum Stoner-Doom-Genere. Heißt konkret: Die Band schreibt sehr solide Songs, verfügt mit Gitarrist Antoine und Bassistin Lucie über gleich zwei sehr fähige Vokalisten, wobei ich von Lucie gern mehr hören würde. Aauch Drummer Paul findet mit interessanten Figuren mein Gehör, obwohl er für meinen Geschmack ein bisschen zu sehr am Crash-Becken klebt. Generell ist aber zu sagen: Was das Trio spielt, das ist deutlich überdurchschnittlich.
Eines fehlt Witchorious aber: ein Sound, der zur Musik passt. Das Album ist eiskalt, ultra-steril produziert, die steinharte Snaredrum ist überhaupt nicht mein Ding – und all das trübt beeinträchtigt mein Hörvergnügen leider sehr. Man muss sich als Stoner-Doom-Band ja keinen Lofi-Sound a la Uncle Acid verpassen, ein bisschen wärmer, ein bisschen organischer sollte es aber schon sein. Schade, hier wären vorneweg 8 Punkte drin gewesen, aber bei diesem Sound kann ich mich zu mehr als 6 von 10 Hellfire-Punkten nicht hinreißen.
Tracklist:
01 Monster
02 Catharsis
03 The Witch
04 Blood
05 Eternal Night
06 Sanctuaire
07 Amnesia
08 Watch Me Die
09 To The Grave
10 Why (bonus track)
