von Mathias Keiber
Band: Witchskull
Album: A Driftwood Cross
Genre: Stoner Metal / Heavy Metal
Plattenfirma: Rise Above Records
Veröffentlichung: 24. April 2020
Ich bin ja durchaus jemand, der sich von Cover-Illustrationen anlocken lässt. Genau so sehr bin ich aber jemand, der sich von Cover-Illustrationen abtörnen lässt. Bei A DRIFTWOOD CROSS, dem dritten Album der Australier WITCHSKULL, war eher letzteres der Fall. Denn so langsam habe ich einfach genug Kräuterhexen gesehen – und vielleicht auch genug Okkult Rock gehört.
Glücklicherweise klingen WITCHSKULL ganz anders, als es das Cover vermuten lässt. Hier ist eine Band am Start, die richtig heavy zu Werke geht, die viel mehr Metal als Rock ist – und das nicht nur beim an den Harris’schen Maiden-Galopp angelehnten Stück „Dresden“, einem echten Parforceritt übrigens. Nein, hier wird acht Stücke lang Schwermetall mit geilen Riffs, überraschend hohen Tempos und charakteristischem Klargesang vom Stapel gelassen. Ganz ehrlich: Das hätte ich bei diesem Cover nicht erwartet. Aber ist es nicht schön, mal wieder ein Vorurteil ausräumen zu müssen?
Von mir gibt es 8 von 10 HELLFIRE-Punkten.
Trackliste:
1. Black Cathedrals
2. Baphomet’s Child
3. This Silent Place
4. The Red Altar
5. Dresden
6. March Of Winter
7. Mero Order
8. A Driftwood Cross
Line-up:
Gesang, Gitarre – Marcus De Pasquale
Bassgitarre – Tony McMahon
Schlagzeug – Joel Green
Weitere Infos:
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