Geschrieben von Mathias Keiber
Band: Wizards of Hazards
Album: Supernatural
Genre: Traditional Doom Metal
Plattenfirma: Inverse Records
Veröffentlichung: 17.02.2023
Erfunden wurde Doom Metal in Finnland zwar nicht, aber zuhause ist er dort. Nicht nur wegen Reverend Bizarre, der Könige des gesamten Genres, sondern auch wegen fantastischer Bands wie Spiritus Mortis oder eben Wizards of Hazards. Letztere haben drei Jahrzehnte nach ihrer Gründung damit angefangen haben, so richtig produktiv zu werden: Auf die Debüt-EP „Blind Leads the Blead„, 2020 veröffentlicht, 31 Jahre nach Bandgründung also, folgte noch im selben Jahr die Debüt-LP „End of Time„, 2021 dann eine weitere EP und vor gut einem Jahr das hier vorliegende „Supernatural„.
Ohne weiter um den verdammt heißen Brei herum zu reden: Was wir hier zu hören bekommen, ist Traditional Doom Metal, wie man ihn besser kaum spielen, wie er besser kaum klingen kann. „Supernatural“ ist ein Rausch aus brillanten Riffs, umwerfenden Basslines, herrlichen Over-the-Top-Vocals und unwiderstehlichem Drumming – inklusive Snaredrum-Sound zum Niederknien. Dass Wizards of Hazards hier nichts falsch machen, wäre eine maßlose Untertreibung. Was sie richtig machen können, das machen sie richtig – abgesehen von dem doch reichlich seltsamen Gitarrensolo in “Moonpowers”, das wohl nur existiert, damit ich hier nicht die Höchstwertung ziehe.
9 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracklist:
01 Grapes of Wrath 04:47
02 Dusk & Dawn 04:15
03 Moonpowers 03:56
04 Wolf to Another 04:51
05 Someone to Die for 03:03
06 End of the World 04:18
07 Underworld 03:42
08 Supernatural 06:53