von Mathias Keiber
Band: Wode
Album: Burn in Many Mirrors
Genre: Black Metal / Death Metal
Plattenfirma: 20 Buck Spin
Veröffentlichung: 2. April 2021
Extremer Metal ist für mich oft nur mit Abstrichen genießbar: Death und Black Metal etwa wird von meinem Genussempfinden meist auf die alte Schule beschränkt. Doch ab und an kommt eine Band daher, die diese zusehends verschwimmenden Stilrichtungen modern interpretiert, die mir aber trotzdem gefällt. Wode aus Manchester im Nordwesten Englands sind eine solche Band.
Wo genau ich das Quartett stilistisch hinstecken soll, weiß ich gar nicht so recht. Und das ist vermutlich auch so gewollt. Denn die erste von vielen Stilrichtungen, die Wode auf Bandcamp für sich selbst wählen, ist „Avantgarde Music“. Das kann man einfach mal so stehen lassen. Klassische Songstrukturen sind jedenfalls passé, allerdings nicht einzelne Motive klassischen Metals. Denn von Death und Black Metal bis hin zu NWOBHM und einer Prise Punk ist in den 40 Minuten von „Burn in Many Mirrors“ so einiges vertreten.
Aber ich würde jetzt einfach mal sagen: Wode klingen nach Wode. Und wie Wode klingen, das gefällt mir ziemlich gut. Und deshalb gibt’s von mir 8 von 10 Hellfire-Punkten.
Songs
1. Lunar Madness 06:12
2. Serpent’s Coil 05:09
3. Fire in The Hills 06:48
4. Sulphuric Glow 04:43
5. Vanish Beneath 06:24
6. Streams of Rapture (I, II, III) 09:53
Weitere Infos:
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