Geschrieben von Gernot Sieger
Band: Wolf Hoffmann
Album: Headbanger’s Symphony
Plattenfirma: Nuclear Blast Records
Veröffentlichung: 01. Juli 2016
Wolf Hoffmann, Gitarren Virtuose der legendären Metaltruppe Accept, liefert hier bereits sein zweites Soloalbum ab. Er verarbeitet darauf das, was er bei Accept nur gelegentlich in Soli nutzen kann, seine Liebe zur klassischen Musik, sowie der Brückenschlag zu modernen Instrumenten und Metal. Natürlich kann man jetzt fragen ob das sein muss? Ja! Es Muss!
Eine klar definierte Produktion unterstreicht die differenziert arrangierten Songs. Die Stücke sind sehr anspruchsvoll und abwechslungsreich gestaltet. Man hört klar die Vorlieben zu Bach, Beethoven und Tschaikowsky heraus. Und trotzdem spürt man seine tiefe Liebe zum Metal. Ich würde das Ganze als sehr eigenen Stil bezeichnen, denn es ist weit weg von Musikern wie Malmsteen oder Satriani, die sich ja auch gelegentlich in dieser Richtung betätigt haben.
Was Wolf Hoffmann hier abliefert ist aber auch weit von Accept entfernt. Es basiert tatsächlich in erster Linie auf klassischer Musik. Schnelle Stücke sind ebenso vertreten wie langsam balladeske Songs. Es wird kein wenig langweilig. Und was Wolf Hoffmann auf der Gitarre zelebriert, ist einfach nur vom feinsten.
Ein herausragendes Album, welches nur Highlights beinhaltet, daher nenne ich auch keine Anspieltipps.
Top!
Tracklist:
- Scherzo
- Night on bald mountain
- Je crois entendre encore
- Double cello concerto in g minor
- Adagio
- Symphony no 40
- Swan lake
- Madame butterfly
- Pathtique
- Meditation
- Air on the g string
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