Wolverine – A Darkened Sun

© Wolverine

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger    
Band: Wolverine
Album: A Darkened Sun 
Genre: Progressive Metal  
Plattenfirma: Candlelight Records  
Veröffentlichung: 25.02.2022

 

Wenn man Schwedens Fläche zur Einwohnerzahl betrachtet, könnte man denken, beinahe jeder dort spielt in einer Band. Mit „Wolverine“, 1995 gegründet, haben wir die nächste interessante Rezension vorliegen.

Söderhamn, in der historischen Provinz Hälsingland, ist die Heimat der Band. Stefan Zell und Marcus Losbjer verstanden sich zuerst auf Death Metal. Zu der Zeit spielte Stefan Bass und sang, Marcus bediente die Drum. Schnell widmete sich Stefan mehr und mehr dem Gesang.

Nach mehreren Demos veröffentlichte die Band 1999 ihre EP „Fervant Dream“. Zu diesem Zeitpunkt haben die Schweden ihren Musikstil bereits in einen Progressiv Metal geändert. 
Der Erfolg ihrer EP bestätigte diesen musikalischen Wechsel. Einige Umbesetzungen folgten, bis endlich die aktuelle Besetzung feststand.

Sie verfeinerten ihren Progressiven Metal und ließen aufhorchen.  Mittlerweile stehen neben Stefan (voc) und Marcus Losbjer (dr), Per Hendriksson (kb), Thomas Jansson (b) und Jonas Jonsson (g) gemeinsam auf der Bühne.

„Phoenix Slain“ als Opener erinnert mich an „King Crimson“ oder „Eloy“. Der psychedelische Stil dieser Nummer über 9 Minuten, lässt keinen Zweifel, dass sich „Wolverine“ dem Progressiven, Psychedelischen Sound zu 100% verschrieben hat.

Die betont ruhige und doch sehr kraftvolle Stimme Stefan’s führt Dich in galaktische Gefilde. Sowohl das kurze, aber intensive Solo von Jonas, als auch das megageile Solo von Per an den Tasten im Opener, sind es wert diese Nummer mehrmals zu genießen.

Nicht weniger beeindruckend sind die nachfolgenden Tracks. In „Dead As The Moon“  ziehe ich zumindest die Keyboard  betrachtend einen Vergleich zu „Pink Floyd“. 
„Hibernator“ als Abschluss krönt eine mehr als gelungene EP.

Fazit: Im Gegensatz zu dem Tier Wolverine als Vielfraß, zeigt sich die Band „Wolverine“ doch sehr ruhig. In 4 Tracks zeigen die Schweden, dass sie Spaß an der Musik haben. „The Breach“ und „Hibernator“ stehen ganz im Gegensatz zu ihrer Bedeutung. Es gibt weder einen Verstoß gegen musikalische Gesetze, noch befindet sich „Wolverine“ in einem Winterschlaf.
Mich fasziniert diese sehr gradlinige Produktion mit Elementen, die dem Hörer eine wohlige, aber auch eine andere fremde Sphäre näherbringen.
Meine Bewertung für diese EP sind 8,5 von 10 Hellfire Punkten.

  

Tracklist:

01 Phoenix Slain
02 The Breach
03 Dead as The Moon
04 Hibernator

 

Mehr Infos:

https://www.facebook.com/wolverinetheband

 

 

 

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