© Wolves Of Perdition
Geschrieben von Marco Gräff
Band: Wolves of Perdition
Album: Ultraviolence
Genre: Black Metal
Plattenfirma: Folter Records / Alive
Veröffentlichung: 25.01.2024
Da sind sie wieder, WOLVES OF PERDITION. Die finnische Band war vor genau drei Jahren eine regelrechte Entdeckung für mich, die mit ihrem kompromisslosen Black Metal ein Topp Debüt abgeliefert haben. Nun steht das zweite Album in den Startlöchern und das knüpft nahtlos am Vorgänger an.
Aber kann man die Platte wirklich als „full-length-Album“ durchgehen lassen? Sechs Songs (plus kurzes Intro) in gerade einmal 31 Minuten? Das Debüt „Ferocious Blasphemic Warfare“ hatte doppelt so viele Songs und über 53 Minuten Laufzeit. Eine Vermarktung als EP wäre da doch eher angebracht. Wie dem auch sei, die sechs Songs sind jedenfalls wert, unter das Volk zu kommen.
Erneut ballern die Finnen voller Hass ihren größtenteils melodischen und verspielten Black Metal heraus. Giftiger, Galle speiender, abwechslungsreicher Gesang, eisige Riffs, klassische Melodien und ein schier endlos knallendes Schlagzeug. Dabei stechen in meinen Augen die beiden Nummern Death Machine und The Funeral Hymn besonders hervor. Hier passen Aggression, Melodik und Stimmung perfekt zusammen. Die anderen vier Songs sind grundsolide, mehr aber auch nicht.
Ich muss sagen, ich war echt gespannt auf die Platte. Auf Grund der kurzen Spielzeit aber dann doch etwas enttäuscht. Da hab ich mehr erwartet. Was aber die Qualität der Songs nicht mindert. ULTRAVIOLENCE macht schon Spaß. Geiles Cover. Zwei Songs mehr hätten es aber ruhig sein dürfen.
von mir gibt es 7,5 von 10 Hellfire-Punkten
Tracks:
01 – Intro – Must kill them all
02 – Forest of the impaled
03 – Death Machine
04 – The worst of us
05 – Rain of blood
06 – The Funeral Hymn
07 – Tuomio
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