WolveSpirit – Blue Eyes

Geschrieben von Melanie Busch
Band: WolveSpirit
Album: Blue Eyes
Plattenfirma: Spirit Stone
Veröffentlichung: 24.02.2017

Die im Jahr 2009 gegründete Band „WolveSpirit“ kommt aus Würzburg und weckt mit ihrem psychedelischen Rock die Erinnerungen an den Classic-Rock der 60er und 70er Jahre. Mit der kraftvollen Stimme der US-amerikanischen Sängerin Deborah Craft (Achtung: erhöhte Verwechslunsgefahr mit Janis Joplin) schaffte es die Band bereits zu einer Support-Tournee mit Uriah Heep. Zusammen mit den Brüdern Richard und Oliver Eberlein (Gitarre, Orgel) und Bassist Phil Miller lebt sie gemeinsam in einer Künstlerkommune. Schlagzeuger Daniel Erich Scholz ist nicht Teil dieser „WG“, aber es ist eine Band die aus engen Freunden besteht und deren Lebenserfahrungen sich in den Songs widerspiegeln.

Das neue Album „Blue Eyes“, in der sich Sängerin Debbie unter anderem von Johnny Cash inspirieren lassen hat, wurde in Nashville/Tennessee aufgenommen. Mein erster Eindruck vom Cover und dem Opener „You Know That I’m Evil“ ist dass beides gut miteinander harmoniert, denn hier hat ein farbenfroher Grafiker beim Cover genau das ausgedrückt, was uns die Band mit diesem Album präsentiert.

Während sich der erste Track als Mitgröhl-Nummer entfacht, fühle ich mich im Song „I Want To Love“ als hätte ich eine Zeitreise gemacht. Ich bin sehr davon beeindruckt wie perfekt hier alles miteinander abgstimmt ist, ganz besonders hauen mich die Orgel-Rythmen um. Track 4 und 5 kommen etwas ruhiger daher, ich stelle fest dass „WolveSpirit“ einen absoluten Wiedererkennungswert haben, was wohl an der markanten und einzigartigen Stimme der Sängerin liegt.

„Soul Burn“ geht direkt unter die Haut und obwohl sich Text und Tönen mehrfach wiederholen, bin ich hin- und hergerissen von dem Song. „Road Of Life“ klingt modern und erfrischend, der kristallklare Gesang wirft hier Orgel, Drums, Gitarren und Bass etwas in den Schatten. Ich finde die Nummer als eine gelungene Abwechslung auf dem Album und dass die Sängerin auch keine tiefen Töne scheut hört man im Song „Arise“ sehr deutlich.

Das Album wurde mit viel Liebe zum Detail gestaltet, weder Gesang noch Instrumente haben gleichlaute Töne. Hört man genauer hin, so ist jedes Bandmitglied mit seinem Können in einzelnen Songs in den Vordergrund gestellt. So zum Beispiel auch der Schlagzeuger im letzten Song „Dance With The Devil“, welcher das gesamte Album noch mal schön abrundet.

Meine Top-Song des Albums: You Know That I´m Evil, I Want To Love, Soul Burn, Road Of Life

Mein Fazit: Den Songs ist anzuhören dass Bands wie Led Zeppelin, Deep Purple und Uriah Heep Vorbilder dieser Band sind, also würde ich dieses Album an Liebhaber des klassischen 60er / 70er Jahre Rocks empfehlen. Obwohl ich nicht in dieser Zeit geboren bin, so erweckt das Album bei mir einen Hauch von Woodstock und Hippie-Szene.

Tracklist:
1.  You Know That I´m Evil
2.  I Am What I Am
3.  I Want To Love
4.  True Love
5.  Blue Eyes
6.  Soul Burn
7.  Love Is All I Need
8.  Space Rockin´ Woman
9.  Road Of Life
10. Witchcraft
11. Arise
12. Dance With The Devil

Weitere Infos:
https://www.wolvespirit.com/
https://www.facebook.com/WolveSpiritBand/
https://www.youtube.com/user/WolveSpiritBand

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.