Woodship – Respekt und gegenseitige Unterstützung

Photo by Henrike Funhoff

Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir für unsere Leser möglichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen/Antworten hingeben müssen. Wir vom Hellfire bemühen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und prägnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutdünken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.

Diesmal sprachen wir mit den Jungs von Woodship, die gerade ihre neue Single „Loss Of Bliss“ veröffentlicht haben.

HF: Ich habe euch ja quasi mit eurer letzten Single „Blackout“ kennengelernt und ich muss zugeben, ich bin mir nicht sicher, ob ich euch musikalisch auf „Loss Of Bliss“ direkt erkannt hätte, da der Song auf mich doch ganz anders wirkt. Seht ihr da auch Unterschiede oder ist das für euch musikalisch eine Linie?

WS: „Loss of Bliss“ erzählt eine Geschichte, deshalb gibt es einen Spannungsbogen. Bei „Blackout“ haben wir laut auf das Thema Klimawandel aufmerksam gemacht, während wir hier ein sehr sensibles Thema angehen, das, wie wir finden, mit einer Geschichte besser getroffen ist. Wir mögen, dass man nicht exakt sagen kann, dass wir klingen wie… Diese Vielseitigkeit macht unseren Sound aus.

HF: Diesmal habt ihr ja ein sehr persönliches Thema gewählt. Wie fühlt es sich an, dermaßen seine Seele zu offenbaren und wie ist es für die anderen Bandmitglieder, solche Emotionen eines anderen musikalisch umzusetzen?

WS: Es ist natürlich ein mutiger Schritt, sich so nackt zu präsentieren. Dabei soll genau das zeigen: hey, das könnt ihr alle auch und es tut nicht weh sondern gut. Wir als Band unterstützen uns in jedem Punkt gegenseitig. Respekt ist dabei sehr wertvoll für uns – wir respektieren gegenseitig unsere Wünsche, Vorstellungen und auch Situationen. Deshalb verstehen wir uns vermutlich auch immer so gut.

HF: Habt ihr den Song eigentlich schon mal live gespielt? Wenn ja, wie war das für euch? Und wenn nein, denkt ihr, es wird sich irgendwie anders anfühlen als die anderen Songs?

WS: Wir spielen den Song schon etwas länger live und die positive Resonanz hat uns gezeigt, dass wir daraus unsere neue Single machen können. Während der erste Abschnitt einfach zum Hinhören einlädt und sich auch auf den Text einzulassen, werden alle Emotionen gebündelt und platzen am Ende heraus. Die Gitarrenriffs am Ende werfen das Fass, dass sich Tropfen für Tropfen gefüllt hat, um.

HF: Apropos live, im Moment macht ihr ja Bühnenpause, um euch aufs Songwriting zu konzentrieren. Bleibt ihr da eisern oder gibt’s vielleicht doch schon den ein oder anderen Termin, wo ihr mal wieder Bühnenluft schnappen werdet?

WS: Stimmt, wir konzentrieren uns zurzeit sehr auf das Songwriting, weil das in den letzten Monaten durch Shows viel zu kurz gekommen ist, was sehr schade ist. Was wir aber schon sagen können ist, dass wir ein paar Festivals spielen dürfen und im Oktober und November endlich wieder auf Tour sind.

HF: Auch wenn ihr gerad erst eine Single veröffentlicht habt, arbeitet ihr ja weiter an neuen Songs. Habt ihr schon konkrete Pläne für künftige Releases, euch vielleicht auch schon einen bestimmten Kandidaten als nächste Single ausgeguckt?

WS: Oh ja! Wir haben mal ein Experiment gewagt und eine Palette an Songs zu einer Abstimmung unter ein paar Fans gegeben. Da haben sich dann ein paar Tracks herauskristallisiert, die unsere volle Aufmerksamkeit bekommen. Also: es wird Singles geben und wir wissen auch schon welche.

HF: Vielen Dank für das Interview. Wir wünschen euch für die Zukunft alles Gute und sind gespannt, was wir als nächstes von euch hören werden.
 
Interview: Katja Maeting
 
 

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