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\"\"

\u00a9 Diamonds Hadder<\/p><\/div>\n

 <\/p>\n

Geschrieben von: Johannes (Jojo) Knopp<\/strong>
\nBand:<\/strong> Diamonds Hadder
\nAlbum:<\/strong> Beyond The Breakers
\nGenre:<\/strong> Heavy Metal
\nPlattenfirma:<\/strong> No Remorse Records
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> Original Release 24.07.2023
\nNeu Ver\u00f6ffentlichung:<\/strong> (physikalisch) 22.11.2024<\/p>\n

 <\/p>\n

Was soll man eigentlich \u00fcber ein Album schreiben, das schon im Jahr 2023 erschienen ist, nur halt nicht in physischer Form.
\nAu\u00dfer dass „Diamonds Hadder“ eine komplette One-Man-Show von einem aus Los Angeles stammenden Musiker namens John Evermore ist und letztes Jahr im Underground eingeschlagen ist wie eine Bombe.<\/p>\n

Nicht nur, dass er mit „Beyond The Breakers“ ein geiles Album gezaubert hat, sondern man meint, er h\u00e4tte als Gasts\u00e4nger nicht weniger als Ronnie James Dio aus dem Rock ’n\u2019 Roll Himmel entf\u00fchrt, um ein letztes Mal uns Lebenden seine Sangeskunst zu pr\u00e4sentieren. Aber da es ja ausgeschlossen ist, dass die Ikone der Metal Sangeskunst zur\u00fcckgekehrt ist, wirft sich die Frage auf: „Wie in Gottes Namen kann jemand eine so verbl\u00fcffende \u00c4hnlichkeit in der Stimmklangfarbe haben und noch nie in Erscheinung getreten zu sein?“.<\/p>\n

Die Antwort gab Mr. Evermore in einem Statement aus dem letzten Jahr selbst: Ich habe den Gesang und die Instrumente f\u00fcr alle Songs selbst aufgenommen. Bei der Herstellung dieser Platte wurde keine k\u00fcnstliche Intelligenz eingesetzt, nur Blut, Schwei\u00df und Tr\u00e4nen. Ich wollte, dass das Album Zeitlosigkeit ausstrahlt.<\/p>\n

Also bleibt mir nichts anderes \u00fcbrig, als die einzelnen Songs zu zerpfl\u00fccken, um meinen Eindruck der Qualit\u00e4t darzustellen, und muss feststellen, dass die Reihenfolge der Songs auf Vinyl anders ist als bei den Streaming-Diensten.<\/p>\n

Warum es eine andere Aufteilung gibt, ist mir nicht bekannt, aber der Auftakt mit „The Ballad Of The Dead Rabbit“ beginnt mit einem kurzen kirchlichen Geigen sowie Glockenintro, was mich sehr an den Anfang von Hallowed Be Thy Name von Maiden erinnert. Wie schon im Titel enthalten, ist der Song eine bombastische Ballade mit epischen Chorges\u00e4ngen und Streichern als Bombast-Einlage. Es hat was von einer Streitmacht, die in die Schlacht zieht und mit viel Gemetzel einen unbekannten Ausgang darstellt und mit Glocken und Wind sowie brennenden Knistern die Toten am Ende still betrauert.<\/p>\n

Daran angeschlossen beginnt mit tragendem Gesang und Klavier „Rivers End“, das mich schon verbl\u00fcfft, wie nah der Ton der Stimme nach Dio klingt. Besser h\u00e4tte der Master himself nicht shouten k\u00f6nnen. Nach \u00fcber 3-min\u00fctigen Getragenheit beginnt eine Art Stand Up And Shout Song, mit viel Heaviness und schnellem Schlagzeug und Gitarrensoli, die einerseits sehr melodisch, aber auch die Power ausstrahlen, die genau den Heavy Metal ausmachen, den wir an Dio so geliebt haben.<\/p>\n

Mit dem Intro „200 North“ kann ich nichts anfangen und ist auch meiner Meinung nach unn\u00f6tig und auch mit keiner Silbe erw\u00e4hnenswert.<\/p>\n

„Long Is The Road“ ist schnell beschrieben, er hat durch das Gitarrenriffing eine Wirkung als „We Rock“ Ged\u00e4chtnissong. Geile flotte Nummer und l\u00e4sst die Nackenmuskeln aber mal so richtig zucken. Nat\u00fcrlich nicht direkt als Cover zu betrachten, aber er beinhaltet alle typischen Dio Trademarks, aber in die heutige Zeit transportiert und macht richtig Laune.<\/p>\n

Mit „City Of Fire“ gr\u00fc\u00dft Avantasia mit epischer Melodic Power Metal aber mit viel Schmackes in der Rhythmusstruktur, mein absoluter Favorit auf dem Album, da er einen sch\u00f6nen Zwischenbreak mit einer Art Steve Harris Basslauf \u00fcberrascht. Die Abwechslung macht hier den Gro\u00dfteil aus, aber alles stimmig und verliert sich nicht in zu vielen Wiederholungen.<\/p>\n

Ich wei\u00df nicht, wie es sagen soll, denn in „Master Of Illusion“ erinnert mich der Gesang zu vielen Teilen an Bruce Dickinson, wahrscheinlich, da der Song locker auch auf ein Maiden-Album gepasst h\u00e4tte. Ein 11-min\u00fctiges Epos, welches auch aus der Feder von Mr. Harris h\u00e4tte stammen k\u00f6nnen. Alles drin, was es braucht, wenn man so einen langen Song kreiert.<\/p>\n

Und mit „Evermore“ endet leider schon die Reise, hat aber mit 14 Minuten genug Dio, Rainbow Vibes, dass es eine reine Freude ist, diesen Songs zu fr\u00f6nen. Ich f\u00fcr meinen Teil bin auf jeden Fall restlos begeistert, denn f\u00fcr mich ist es eine Art Auferstehung und gleichzeitig ein R\u00fcckblick in meine eigene Vergangenheit in die 80er Jahre wo mich die NWOBHM Welle mit Maiden als Speerspitze und die Geburtsstunde der Solo-Meisterwerke von Ronnie James Dio begannen. Einfach nur hoch die Pommesgabel gen Himmel strecken und genie\u00dfen.<\/p>\n

Danke, Mr. Evermore f\u00fcr die Zeitreise, die ich nie mehr, in der Form, f\u00fcr m\u00f6glich gehalten h\u00e4tte. Um so mehr freut es mich, dass er versucht, Musiker um sich zu scharen, damit dieses Album auch live in die Welt getragen wird.<\/p>\n

Von mir kann es nichts anderes als die H\u00f6chstnote 10 von 10 Helfire Punkten<\/strong> geben, denn hier stimmt wirklich alles vom Songwriting bis zur Produktion und jeden der in den 80er seine Jugend verbracht hat, wird seine reine Freude an „Beyond The Breakers“ haben und alle die erst sp\u00e4ter geboren wurden, ein absolutes Lehralbum um zu f\u00fchlen, was uns damals so ber\u00fchrt hat.<\/p>\n

 <\/p>\n

Tracklist:<\/strong><\/p>\n

01 Ballad of the Dead Rabbit
\n02 Rivers End
\n03 200 North
\n04 Long is the Road
\n05 City of Fire
\n06 Master of Illusion
\n07 Evermore<\/p>\n

 <\/p>\n

Mehr Infos:<\/strong><\/p>\n

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