XIII Doors – Into The Unknown

© XIII Doors

Geschrieben von: Klaus S.
Band: XIII Doors
Album: Into The Unknown
Genre: Hard Rock / Heavy Metal
Plattenfirma: Independent
Veröffentlichung: 21.02.2025

XIII DOORS entstand aus der Vision des Sängers und Multiinstrumentalisten DJ O’Sullivan. DJ, der im Laufe seiner Karriere in zahlreichen Bands und Theaterproduktionen mitgewirkt hat, konzipierte XIII DOORS mit einem klaren Ziel: andere zu inspirieren und sie zu ermutigen, ihre Träume zu verfolgen. Die musikalische Essenz von XIII DOORS beschreibt die Band als eine Vielzahl von Einflüssen und vermischt unter anderem die Klänge von Alter Bridge, Alice in Chains, Daughtry und Tremonti, angereichert um Einflüsse der Weltmusik wie irische, arabische und hinduistische Traditionen.

Die acht Tracks bewegen sich irgendwo im Grenzbereich von modernem Hard Rock und Heavy Metal, von daher sind die beschriebenen Bands gar nicht so unpassend, bei einigen Stücken könnte man am ehesten einen Querverweis zu Tremonti herstellen. Rifftechnisch feuern die Iren aus allen Rohren und lassen beispielsweise bei „Sorceress Of Lies“ auch schon mal ordentlich die Double Bass arbeiten. Das Gros der Songs kommt über mittleres Tempo nicht hinaus, lediglich „Lead The Way“ drückt mal mehr aufs Gas, und auch beim höchstmelodischen „Face The Truth“ sind zumindest tendenziell einige Ausbrüche nach oben zu verzeichnen.

Die erwähnten Zutaten aus anderen Kulturen sind vor allem bei „Make A Life Again“ gut vernehmbar, der Einstieg erinnert ein Stück weit an Tri State Corner, unterscheidet sich aber ansonsten in Sachen ihrer Gewichtung doch erheblich. Bei der Quasi Ballade „See How Far You’ve Come“ kann einem schon mal Velvet Revolvers „Fall To Pieces“ in den Sinn kommen und das finale „Inside“ schnuppert in Richtung Nickelback, auch wenn die Nummer weit von einer der zahlreichen Schmusenummern der Kanadier entfernt ist.

Das Ganze rockt ordentlich, die Produktion ist druckvoll und mit DJ O’Sullivan hat man einen fähigen Frontmann an Bord, der den Songs seinen Stempel aufdrückt. Leichte Abzüge in der B-Note gibt es hinsichtlich der Hooks, hier ist sicherlich noch ein wenig Luft nach oben, um die Songs nachhaltig im Hinterstübchen zu behalten. Dennoch ein gelungenes, sehr solides Debüt, das die Iren da hingelegt haben und das Anhänger der erwähnten Bands gerne mal antesten können.

Von mir gibt es 7 von 10 Hellfire Punkten.

Tracklist:

  1. Unleash The Beast
  2. Sorceress Of Lies
  3. Make A Life Again
  4. Lead The Way
  5. Face The Truth
  6. Into The Unknown
  7. See How Far You’ve Come
  8. Inside

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