Xtasy – Eye Of The Storm

©Xtasy

Geschrieben von Michi Winner
Band: Xtasy
Album: Eye Of The Storm
Genre: Hard Rock
Plattenfirma: Metapolis Records
Veröffentlichung: 06. März 2020

 

Der Name Xtasy kommt mir vage bekannt vor und tatsächlich habe ich vor knapp 2 Jahren bereits eine Platte der Spanier auf dem Tisch gehabt. Begeistert war ich damals ja nicht, was man hier noch mal nachlesen kann.
In den zwei Jahren hat sich aber offenbar einiges getan, denn dieses mal gibt es nicht nur gutes Infomaterial, sondern nach den ersten Tracks habe ich auch den Eindruck, dass sich auch musikalisch einiges getan hat. Meine alte Rezension kann ich also nicht einfach übernehmen.
Die 2013 gegründete Band veröffentlicht mit „Eye Of The Storm“ das dritte Album und das erste mit Metapolis Records. Treu geblieben sind sie Erik Mårtensson (Eclipse), der seit dem Debütalbum für das mischen und mastern zuständig ist. Für Album Nummer drei hat der Gute zusätzlich noch beim Songwriting und der Produktion geholfen. Das Ergebnis kann sich hören lassen. Von zu dominanten Vocals keine Spur mehr, die Meldodien sind immer noch eingängig, aber mit weniger Spielereien. Während ich an einem anderen Projekt gebastelt habe, habe ich nicht mal gemerkt wie die Zeit verflogen ist. Das Album ist wirklich kurzweilig. Mit mehr Konzentration schaffe ich es jetzt auch die Songs wirklich zu würdigen. Ich weiß auch schon beim dritten Song, dem Titeltrack „Eye Of The Storm“, dass ich eine Schwäche für die Rhythmusfraktion haben. Ich finde die Bassparts wirklich herausragend. Die erden die oft sehr leichten und verträumten Keyboards. Keyboard ist auch schon mein Stichwort. Die gibt es in ausuferndem Umfang, kann man machen, muss man aber nicht. Durch die Keys wirken die Songs sehr 80er, sehr gut als Beispiel „Perfect Strangers“. Ich hatte Xtasy auch nicht ganz so hart in Erinnerung. „The War“ erinnert mich doch eher an Melodic Metal wie von Winterstorm und ist einer meiner Favoriten auf diesem Album. Durch die prägnante Stimme von Sängerin Silvia schaffen es die Spanier auch, sich ausreichend von der Masse abzugrenzen. Die Song haben einen gewissen Wiedererkennungswert. Meinen ersten Eindruck von weniger Spielereien muss ich nach mehrmaligem hören dann doch revidieren, sie sind nur besser verpackt.
Wenn Xtasy diesen Weg konsequent weiter gehen und vielleicht etwas puristischere Melodieführungen etablieren, bin ich mir sicher, dass sie dauerhaft erfolgreich sein können. Mit „Eye Of The Storm“ ist der Grundstein auf alle Fälle gelegt.

Von mir gibt es 7 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Trackliste:

  1. Die Young
  2. Play with Fire
  3. Eye of the Storm
  4. Perfect Strangers
  5. Welcome to My World
  6. The War
  7. Flesh & Blood
  8. Crashing Down
  9. Nowhere to Run
  10. The Clock
  11. Silent Heroes

 

Line-Up:

Silvia Idoate – Gesang
Jorge Olloqui – Gitarre
Chema Herrero – Gitarre
David Clavero – Bass
Gari Irazu – Schlagzeug

 

weitere Informationen:

Facebook

Website

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.