Year Of The Cobra – Ash And Dust

© Year Of The Cobra

 

Geschrieben von Mathias Keiber
Artist: Year Of The Cobra
Album: Ash And Dust
Genre: Stoner / Post Punk
Plattenfirma: Prophecy Productions
Veröffentlichung: 01. November 2019

 

Dass das Debüt von YEAR OF THE COBRA in Kreisen metallischer Entschleuniger 2016 hohe Wellen schlug, dürfte nicht nur an der Qualität der Musik gelegen haben, sondern auch an der doch etwas ungewöhnlichen Besetzung der Band — Gesang, Bass, Schlagzeug und keine Gitarre.

Zugegebenmaßen entstand mein Interesse damals aufgrund einer gewissen Skepsis diesbezüglich, doch durfte ich schnell feststellen: funktioniert. Drei Jahre später liegt mit ASH AND DUST nun der zweite Longplayer des Duos aus Seattle vor. Und dieses Mal darf ich sogar feststellen: funktioniert noch besser.

Das hat drei Gründe… Erstens: Klanglich ähnelt „Ash and Dust“ zwar dem Vorgänger, hat aber in alle Richtungen an Tiefe gewonnen. Zweitens: Sängerin (und Bassistin) Amy Tung Barrysmith wirkt sicherer, sie trifft die Töne besser als zuvor. Drittens setzt die Band ein paar neue, sehr gelungene Akzente.
 
So wird der Opener „The Battle of White Mountain“ von einem Mantra-artigen Orgel-Einsatz begleitet, was dem Stück sehr gut tut. Zudem kommt der flotte Titelsong mit heftiger Punk-Schlagseite daher, was in Sachen Tempo für willkommene Abwechslung sorgt.
 
Last but not least: Mit „In Despair“ lassen YEAR OF THE COBRA das Album schlicht wunderschön ausklingen – und dabei einen gewissen Reim eines altertümlichen Seemanns anklingen. 
 
Von mir gibt es dafür acht von zehn Hellfire-Punkten. 
 
 

Trackliste:

1. The Battle of White Mountain
2. The Divine
3. Ash and Dust
4. Demons
5. Into the Fray
6. At the Edge
7. Dark Swan
8. In Despair
 
 
Mehr Infos:

 
 
LineUp:

Amy Tung Barrysmith (vocals/ bass)
Jon Barrysmith (drums)
 
 
 
 
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