Zed Destructive – Corroded By Darkness

© Zed Destructive – Corroded By Darkness

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Zed Destructive
Album: Corroded By Darkness
Genre: Death/Black Metal
Plattenfirma: Satanath Records / GrimmDistribution
Veröffentlichung: 31. August 2020

 

Nach meiner Recherche stammt das 2017 gegründete Quartett aus Israel und zelebriert Death Metal gepaart mit vielerlei anderem, was sie mir nun mit voller Wucht und voller Breitseite auf ihrem Debütalbum „Corroded By Darkness“ präsentieren.

Schon beim Opener „Repulsive Society“ geht es brachial zur Sache, gesanglich wird gemischt geliefert und immer mal wieder wird dezent und klanglich an der Geschwindigkeitsschraube nach unten gedreht. „Deformed Minds (Hatred)“ kommt mit fetten Riffs und machtvoll geschwärzt um die Ecke und eine Dauerrotation des obersten Körperteiles kann ich empfehlen (wer es durchhält), denn der Song ist echt ein Brett!

The Dark Wanderer“ wandert seicht beginnend von leicht ethnischen Tönen ummantelt los, geht dann etwas schneller schritttechnisch vorwärts, ohne aber sich im gesamten auszupowern und immer wieder werden Solos passend eingeworfen. Der „endlos“ anfängliche Schrei bei „Church“ wird diese wohl zum wanken bringen und ansonsten bewegt der Song sich in hauptsächlich „stilleren“ Gefilden, aber auch Ausbrüche sind an der Tagesordnung.

Traitors“ lässt die Double-Bass los, verfängt sich in perfekter Gitarrenarbeit, teilt immer wieder schwer stampfend aus und teilweise hörend progressives erhebt sich innerhalb der Spielzeit. „Raped Existence“ steht für fast durchgehende Intensität, die nur durch episch anmutende Momente „gebremst“ wird, während „Your Lies“ vielschichtig breit geformt auftritt. „Corroded By Darkness“ ist interessant, ist verschiedenartig aufgebaut und dies nicht nur weil die Drums bzw. die Pedalen anfänglich „knatternd“ Feuer frei schreien.

Nun bin ich auch schon (schon ist gut) im unteren Drittel angekommen und bis dato kann ich sagen, das vieles exzellent ist, vielfaches sehr gut gefällt, aber manchmal das doch etwas zu lange der Titel mir „endlos“ vorkam. Nicht gemeint damit ist die beachtliche Kreativität und Spielweise, nur hätte man vielleicht die Zeit von vornherein einkürzen können, aber ich kann auch verstehen das man dem Kunden, dem Käufer vieles bieten möchte und daher „meckere“ ich im Flüstermodus.

Evil Wind“ bläst anfänglich leise und verträumte Töne, bevor er böse wird und das sich stetig steigernd, „Eternal Damnation“ lässt viel Black-Metal Atmosphäre tosend frei und zu guter letzt haben wir noch eine eigene Interpretation des Deicide Klassikers „The True Above“ aus dem Jahre 1997, was verdammt eindrucksvoll und voller Energie nach vorne stürmt.

Fazit: Nicht nur das heilige Land wird erbeben, wenn ZED DESTRUCTIVE zum dämonischen Tanz aufspielen! תודה רבה!

Von mir gibt es 9 von 10 Hellfire-Punkten

 

Trackliste:

  1. Repulsive Society 05:08
  2. Deformed Minds (Hatred) 04:45
  3. The Dark Wanderer 05:17
  4. Church 04:10
  5. Traitors 04:57
  6. Raped Existence 06:16
  7. Your Lies 04:25
  8. Corroded By Darkness 06:45
  9. Evil Wind 04:17
  10. Eternal Damnation 06:11
  11. The Truth Above (Deicide cover) 02:53

 

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